Die Seminarwoche ist eine Reise zu unterschiedlichen Infrastrukturbauwerken um den Mont Blanc. Für die Erschliessung der Täler und Nutzung der Ressourcen des Mont-Blanc-Massiv werden seit jeher eindrückliche Stauwerke, Strassen, Brücken, Tunnel, Schutzbauen, Eisenbahnlinien und Bergbahnen in die Alpenlandschaft zwischen den drei Länder Schweiz, Frankreich und Italien gebaut. Gemeinsam mit unserem Studiogast Jürg Conzett schauen wir Infrastrukturbauten aus dem 20. Jahrhundert unter anderem von den Ingenieuren Alexandre Sarrasin und Robert Maillart an. Die Bauwerke stehen für den Dialog und die Schnittstelle der drei Disziplinen Architektur, Landschaftsarchitektur und Ingenieurwesen bei Entwurfsaufgaben im Alpenraum stehen.
Fast immer sind es die Ingenieure, welche beim Eingriff in die Landschaft den Grundtakt vorlegen. Eine Vielzahl von Ingenieurbauwerken, angefangen bei Stauwerken, Strassen, Brücken, Tunnels, Schutzbauwerken vor Naturgefahren und Eisenbahnlinien bergen in sich eine bedeutende Geschichte im Dialog zwischen Architektur und Landschaft.
Die Bauwerke, die wir besichtigen, wurden zu Zeiten errichtet, als dieser Dialog ein anderes Niveau hatte und noch nicht zum grossen Teil in Vergessenheit geraten ist.
In unserem Studio Meili Vogt Conzett ist die Schnittstelle der drei Disziplinen Gegenstand des Entwurfskurses. Wir empfehlen allen Teilnehmenden der Seminarwoche auch das Entwurfsstudio «Alpiner Park: Landschaftsräume, Kunstbauten, Architektur» zu belegen.

Assistierende: Thomas Kissling, Stephan Pfeiffer, Jonathan Roider, Franziska Singer
Orte: Mont-Blanc-Massiv, Schweiz, Frankreich, Italien
Abreise: 22.10. 2018
Rückkehr: 26.10.2018
Teilnehmerzahl: min. 10, max. 18
Kosten: Kategorie C, inkl. Reisekosten, Übernachtungen, Eintritte
Kontakt: Studio Meili Vogt Conzett, ONA J 25, Franziska Singer, www.meili.arch.ethz.ch