Die alpine Landschaft verändert sich in beschleunigter Form. Kontrastiert wird diese Entwicklung von einer rudimentären Beschreibung des Raums als Grundlage für die aktuelle Planung. Vor diesem Hintergrund plädieren wir für eine umfassende und feingliedrige Profilierung der Alpen als Ausgangslage für den Entwurf neuer Landschaften. Dies unter der Prämisse der Erzeugung maximaler Differenz. Mehr zu «Profile der Alpen»
Details zu den Schlusskritiken der Professur Günther Vogt
Die Wahlfachreihe «Territorium der Stadt: Landschaft als Ressource» befasst sich mit aktuellen Transformationsprozessen metropolitaner Landschaften in Europa und führt in das landschaftsarchitektonische Entwerfen im territorialen Massstab ein. Auf Basis eines Fieldtrips und kartografischer Analysen mittels GIS erarbeiten die Studierenden konkrete Strategien für die Entwicklung urbaner Landschaftsräume in unterschiedlichen geografischen Kontexten.
Im Herbstsemester 2022 fokussiert der Kurs auf die Metropolitanstadt Turin, deren Territorium sich in drei Landschaftsräumen ablesen lässt: das Hochgebirge des Westalpenbogens, die flache Po-Ebene und die Hügellandschaft der «Colline del Po» im Südosten. Mehr zum Wahlfach Territorium der Stadt
Die Seminarreise legt in mehreren Schichten die historische (vom Feudalismus zur Aufklärung) und gegenwärtige landschaftsarchitektonische Praxis an bedeutenden, in Thüringen nah beieinander liegenden Orten frei. Dabei werden Bezüge zu unterschiedlichen Sammlungspraktiken, von Goethes naturwissenschaftlicher Sammlung am Frauenplan bis hin zu botanisch / universitären Wissenssammlungen, hier am Beispiel des historischen botanischen Gartens in Jena, geknüpft. Mehr zur Seminarreise
Ohne Gehen, Sitzen und Schauen gibt es keine Landschaft. Diese einfachen, grundlegenden Handlungen prägen unsere Beziehung zur Umgebung – und die Umgebung selbst.
Landschaft ist keine Idylle, sondern eine komplexe Konstruktion in stetem Wandel. Dieses Buch spannt ein kulturwissenschaftliches Panorama vom englischen Landschaftsgarten bis zu den unwirtlichen Agglomerations- und Mobilitätsräumen der Gegenwart. Auf Ausflügen und im Pendlerverkehr, vom Flanieren bis zur Sitzblockade wird das spannungsreiche Wechselspiel zwischen Körper und Umgebung betrachtet. Gehen, Sitzen und Schauen erweisen sich dabei als Schlüssel, Landschaft überhaupt erst entstehen zu lassen, sie wahrzunehmen und vor allem: sie zu gestalten für die Zukunft.
Von Max Leiß, mit einem Fotoessay von Giuseppe Micciché und einem Nachwort von Günther Vogt.
Weitere Informationen zur Publikation.
Bestellungen (CHF 25.- + CHF 7.- Versandkosten innerhalb der Schweiz. Versandkosten ins Ausland nach Aufwand) an die Professur Günther Vogt.
Was geschieht mit den Alpen, wenn Schnee und Eis schmilzt und nicht das ganze Jahr über im Hochgebirge als Firn und Eis liegenbleibt? Wie verändert sich die Landschaft, welche Chancen und Risiken ergeben sich aus dieser Entwicklung? Lesen Sie nun den Tagungsbericht des Symposiums, das am 9. November 2021 in Stans stattfand.