Wahlfachtyp: Urban Food

Winter School Urban Food, HS21: Venedig. Schwimmender Markt, Castello, Venedig © Simon Collison (CC BY-NC 2.0)

Urban Food: Venedig

Transformationen eines Kulturraums – ein Porträt

Wie können wir die Vielfalt an Transformationsprozessen, die auf Venedig und seine Umgebung einwirken, durch das Essen verstehen? Die Produktion von Lebensmitteln sowie deren Verarbeitung, Distribution, Konsum und Entsorgung gestalten die Beziehung zwischen Stadt und Land immer wieder neu. Indem wir das Essen als Forschungsgegenstand betrachten, machen wir diese Transformationen sichtbar.

In dieser Winter School, die vom 10. bis 28. Januar 2022 in Zürich und Venedig stattfindet, porträtieren wir das Territorium Venetiens mittels einer analytischen Zweiergruppen-Arbeit, die in einen «Visual Reader» übersetzt wird. Dabei werden unter anderem die regionale Küche, lokale landwirtschaftliche Entwicklungen und aktuelle Ansätze für den Tourismus über das Essen thematisiert. In der zweiten Hälfte des Kurses wird ein Thema des ersten Teils in filmischer Form weiterentwickelt. Dieser Kurs enthält Module zu GIS und zum Essayfilm.

Dieses Lehrangebot steht nicht mehr als Wahlfach, sondern nur noch als Vertiefungsarbeit zur Verfügung.

Assistenz: Roland Charles Shaw
Vertiefungsarbeit (6 KP)
Bitte sich unter «Vertiefungsarbeit HS21 im Bereich Landschaftsarchitektur und Städtebau (LUS) (063-0751-21)» eintragen.
Dieser Kurs, inklusive Reise nach Venedig, findet vom 10. bis 28. Januar 2022 statt. Der Unkostenbeitrag beträgt CHF 280.-.

Winter School Herbst 2020: Die Schweizer Alpen. Bild: Auswahl an Schweizer Käsen © patrimoineculinaire.ch

Urban Food: Die Schweizer Alpen

Transformationen eines Kulturraums – ein Portrait

Auf die Territorien rund um die Alpen wirken eine Vielfalt an Transformationsprozessen ein. Die Produktion, Verarbeitung, Distribution sowie der Konsum und die Entsorgung von Lebensmitteln gestalten die Beziehung zwischen Stadt und Land immer wieder neu. Indem wir das Essen als Forschungsgegenstand betrachten, machen wir diese Transformationen sichtbar.

In dieser Winter School, die vom 25. Januar bis 12. Februar in Zürich stattfindet, portraitieren wir die Schweiz mittels einer analytischen Gruppenarbeit, die in Zweiergruppen in einen «Visual Reader» übersetzt wird. Dabei werden unter anderem neue Tourismusformen als Folge des Klimawandels, die Schweizer Küche und die Infrastruktur der Schweizer Alpen thematisiert sowie deren Beziehung mit den umliegenden Städten wie Lausanne oder Zürich. In der zweiten Hälfte des Kurses wird ein Thema des ersten Teils individuell in filmischer Form weiterentwickelt. Dieser Kurs enthält Module zu GIS sowie zum Essayfilm.

Dieser Kurs wird nicht mehr als Wahlfach angeboten, sondern nur noch als Vertiefungsarbeit.

Urban Food – Professur Günther Vogt – www.vogt.arch.ethz.ch
Assistenz: Roland Charles Shaw (shaw@arch.ethz.ch)
Vertiefungsarbeit (6 KP)
Bitte sich unter Vertiefungsarbeit HS20 im Bereich Landschaftsarchitektur und Städtebau (LUS) (063-0751-20) eintragen.
Dieser Kurs, inklusive Reise innerhalb der Schweiz, findet vom 25.01.21 bis 12.02.21 statt. Der Unkostenbeitrag beträgt 280 CHF.

Wahlfach Urban Food 2020: Neapel. Piennolo Tomaten (DOP) hängen in einem Lagerraum am Fuss des Vesuvs © Professur Vogt

Urban Food: Neapel

Transformationen eines Kulturraums – ein Portrait

Auf die Territorien rund um den Vesuv wirken eine Vielfalt an Transformationsprozessen ein. Die Produktion, Verarbeitung, Distribution sowie der Konsum und die Entsorgung von Lebensmitteln gestalten die Beziehung zwischen Stadt und Land immer wieder neu. Indem wir das Essen als Forschungsgegenstand betrachten, machen wir diese Transformationen sichtbar.

Im diesjährigen Wahlfach, das als Blockwoche in Neapel und Zürich stattfindet, portraitieren wir Neapel mittels einer analytischen Gruppenarbeit, die in einen «Visual Reader» übersetzt wird. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, in einer zusätzlichen Blockwoche das Thema durch eine Wahlfach- oder Vertiefungsarbeit weiterzuführen. Die Wahlfach-Blockwoche enthält ein GIS-Modul und die zusätzliche Blockwoche ein Essayfilm-Modul.

Günther Vogt befindet sich während des HS19 im Sabbatical. Die Lehrveranstaltung wird von Roland Shaw und Thomas Kissling durchgeführt.

DIESER KURS IST BEREITS AUSGEBUCHT

Urban Food – Professur Günther Vogt – www.vogt.arch.ethz.ch
Assistenz: Roland Shaw (shaw@arch.ethz.ch)
Wahlfach (052-0719-18 G – 2 KP), Wahlfacharbeit bzw. Vertiefungsarbeit (6 KP)
Die Blockwoche für das Wahlfach, inklusive Reise nach Neapel, findet vom 27.01.20 bis 04.02.20 statt. Der Unkostenbeitrag beträgt 280 CHF.
Die Blockwoche für die Wahlfach- bzw. Vertiefungsarbeit findet vom 07.02.20 bis 14.02.20 statt.

Markthändler, Noailles, Marseille. Bild: Elise Grandjean

Urban Food: Marseille

Transformationen eines Kulturraums – ein alpines Portrait

Auf die Territorien rund um die Alpen wirken eine Vielfalt an Transformationsprozessen ein. Die Produktion, Verarbeitung, Distribution sowie der Konsum und die Entsorgung von Lebensmitteln gestalten die Beziehung zwischen Stadt und Land immer wieder neu. Indem wir das Essen als Forschungsgegenstand betrachten, machen wir diese Transformationen sichtbar.

Beispielsweise wird im Hafen von Marseille immer weniger Fracht umgesetzt, trotz seiner Rolle als Frankreichs Haupthafen. Gleichzeitig steigt die Anzahl der Passagiere, die hier in einem Kreuzfahrtschiff ankommen. Wie begegnet Marseille diesen Umwälzungen? Widerspiegeln diese Statistiken die Deindustrialisierung von Marseilles Hinterland und setzen einen neuen Fokus auf den Tourismus?

Inwiefern lässt sich die Stadtentwicklung durch eine Analyse der Bouillabaisse-Entstehung nachzeichnen, die aus Marseille stammt? Ist es überhaupt noch möglich, eine Küche, die hauptsächlich auf regionalen Zutaten basiert, für 800’000 Einwohnerinnen und Einwohner aufrechtzuerhalten? Im Wahlfach Urban Food verstehen wir das Essen als Indikator für einen ganzen Kulturraum.

Im diesjährigen Wahlfach, das als Blockwoche in Marseille und Zürich stattfindet, portraitieren wir Marseille mittels einer analytischen Gruppenarbeit, die in einen «Visual Reader» übersetzt wird. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, in einer zusätzlichen Blockwoche das Thema durch eine Wahlfach- oder Vertiefungsarbeit weiterzuführen. Die Wahlfach-Blockwoche enthält ein GIS-Modul und die zusätzliche Blockwoche ein Essayfilm-Modul.

DIESER KURS IST BEREITS AUSGEBUCHT.

Biertische im Festzelt Schottenhamel (Ausschnitt) «Oktoberfest Cathedrals», Michael von Hassel, 2015

Urban Food: München

Bei Urban Food ist das Essen als Kennzeichen für den ganzen Kulturraum Münchens zu verstehen. In diesem Territorium sind mehrere Transformationen zu identifizieren. Eine aktuelle Vorliebe für Bio-Essen hat zum Beispiel in den letzten Jahren dazu geführt, dass Bayern einer der grössten Bio-Gemüse Produzenten Europas wurde. Gleichzeitig haben sich durch das Internet neue Verteilmodelle entwickelt, die Bio-Produzenten direkt mit ihren Kunden verbinden.

Die bayrischen Skigebiete leiden dagegen stark unter den Auswirkungen des Klimawandels: Könnte man sich eine neue Art von Essenstourismus in Bayern als Alternative vorstellen? In Bayern isst man durchschnittlich zweimal so viel Fleisch wie von der EU empfohlen. Ob die Landwirtschaft die dafür benötigten Flächen in Zukunft weiterhin zu Verfügung hat, erscheint in Zeiten des Vegetarismus-Trends fraglich.

Im diesjährigen Wahlfach, das als Blockwoche in München und Zürich stattfindet, portraitieren wir München in Form einer analytischen Gruppenarbeit, die in einen ‚Visual Reader’ übersetzt wird. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, in einer zusätzlichen Blockwoche das Thema durch eine Wahlfacharbeit zu vertiefen. Begleitet werden die Blockwochen durch die Module GIS und Film.

Urban Food: Slowenien

Die slowenische Landschaft

Die Produktion, Verarbeitung, Verteilung sowie der Konsum und die Entsorgung von Lebensmitteln prägen seit jeher die Beziehung zwischen Stadt und Land und somit das Territorium. Umgekehrt werden Gastronomie und Konsumverhalten stark durch Urbanisierungsprozesse beeinflusst, womit die gegenseitige Prägung von Stadt und Food-System deutlich wird.

Die Küche Sloweniens widerspiegelt zahlreiche politische und geografische Beziehungen, unter anderen mit Österreich, Deutschland und der Alpenregion. Offiziell gibt es 24 kulinarische Regionen, die verschiedensten Landschaften entsprechen: an der südlichen Küste wird Salz in Sečovlje produziert, während sich das Posavje Weingebiet an der ungarischen Grenze im Save-Tal befindet.

Im diesjährigen Wahlfach, das als Blockwoche in Slowenien und Zürich stattfindet, untersuchen die Studierenden in Form einer analytischen Gruppenarbeit die historische und zeitgenössische Wechselwirkung zwischen Stadt und Land aus der Sicht des Foods. Im Anschluss besteht die Möglichkeit das Thema durch eine schriftliche Wahlfacharbeit zu vertiefen.

Urban Food: Lyon

Die Produktion, Verarbeitung, Verteilung sowie der Konsum und die Entsorgung von Lebensmitteln prägen seit jeher die Beziehung zwischen Stadt und Land und somit das Territorium. Umgekehrt werden Gastronomie und Konsumverhalten stark durch Urbanisierungsprozesse beeinflusst, womit die gegenseitige Prägung von Stadt und Food-System deutlich wird.

Ein Besuch im jahrhundertealten Marché de la Croix-Rousse bietet einen Überblick über die vielfältigen Landschaften und Erzeugnisse der Rhone-Alpen-Region – von Alpkäsen aus einigen der höchsten Gebiete in Europa bis zu Frankreichs besten Froschschenkeln aus den Teichen von Les Dombes. Die Entwicklung der Metropolitanregion Lyon wird seit Jahrhunderten von lokaler Produktion und internationalem Handel geprägt.

Im diesjährigen Wahlfach, das als Blockwoche in Lyon und Zürich stattfindet, untersuchen die Studierenden in Form einer analytischen Gruppenarbeit die historische und zeitgenössische Wechselwirkung zwischen Stadt und Land aus der Sicht des Foods. Im Anschluss besteht die Möglichkeit das Thema durch eine schriftliche Wahlfacharbeit zu vertiefen.

Urban Food: Milano

Die Produktion, Verarbeitung, Verteilung sowie der Konsum und die Entsorgung von Lebensmitteln prägen seit jeher die Beziehung zwischen Stadt und Land und somit das Territorium der urbanisierten Landschaft, welches sich im Laufe der Zeit durch die Industrialisierung und Globalisierung grundlegend verändert hat. Umgekehrt werden Gastronomie und Konsumverhalten stark durch Urbanisierungsprozesse beeinflusst, womit die gegenseitige Prägung von Stadt und Food-System deutlich wird.

Auf dem fruchtbaren Boden der Po-Ebene und in unmittelbarer Nähe zum Alpengebirge wird die Entwicklung der Metropolitanregion Mailand seit Jahrhunderten von lokaler Produktion und internationalem Handel geprägt. Im diesjährigen Wahlfach, welches als Blockwoche in Mailand und Zürich stattfindet, untersuchen die Studierenden in Form einer analytischen Gruppenarbeit die historische und zeitgenössische Wechselwirkung zwischen Stadt und Land aus der Sicht des Foods. Im Anschluss besteht die Möglichkeit das Thema durch eine geschriebene Wahlfacharbeit zu vertiefen.